Posts Tagged ‘zuhause’
Lausiger Musiker sein ist toll!
Friday, July 11th, 2008Der Link zum Wochenende:
8 good reasons to be a lousy musician
Was war noch? Ach ja, ich bin mitlerweile in meiner neuen Butze eingezogen, wunderschön, klappt auch wieder alles mit Internet – ihr erinnert euch, unsere Anne-Sophie-Mutters und Nigel Kennedies für arme haben unser Ex-Haus gekauft und uns alle rausgeschmissen. Nun war/ist das Haus in einem ziemlich maroden Zustand, muss man wissen, und am Ende zerfiel auch zusehens die Dusche [die im Treppenhaus für alle da war - ein weiterer Vorteil meiner neuen Hütte: Sie hat ein eigenes Bad!] – Am Ende fiel da drin praktisch alles auseinander. Der Duschkopf brach zum Schluss ab, und ist irgendwie verschwunden. Da fragt mich doch der neue Vermie allen ernstes, ob ich denn wisse, wer den abgebrochenen Duschkopf mitgenommen habe!!!
(!!!)
Ich mein, die haben Geld, das ist klar, die kaufen mal eben ein altes Mehrfamilienhaus für hunderte von tausenden von Euro, und müssen vielleicht nochmal so viel da in die Sanierung reinbuttern – - und dann fragen die mich SOWAS!!! Ich komm nicht dahinter, was für eine Denke hinter so einer Frage steckt, echt nicht.
Die neuen Eigentümer
Saturday, June 14th, 2008Die neuen Eigentümer unseres Hauses, die uns wegen Eigenbedarfs gekündigt haben sind diese Saubermänner. Ich hoffe, dass die sich an dem Haus zu Tode sanieren. Viel Spaß in der Gutenbergstraße.
Ehrenfeld gegen Gewalt und Rassismus
Saturday, May 24th, 2008Fintel
Thursday, May 22nd, 2008Eins der schönsten Häuser in Fintel, wo ich meine Kindheit in Unschuld und Glückseligkeit verbrachte. *g*
Letzter Sommer in unsrem Garten
Saturday, May 17th, 2008Ãœber sechs Jahre hab´ ich jetzt für die Company gearbeitet, das ist ja vorbei ab bald… markiert einen Lebensabschnitt… und ich kann nicht glauben, dass ich fast die Hälfte dieser Zeit hier in Three Wishes gewohnt habe. Und das ist auch bald vorbei und passt zu dem Kram mit dem Lebensabschnitt und so. Bei schönem Wetter konnte man im Garten rumliegen und sich zum Beispiel das Haus ankucken:
Anrufe von fremden Frauen
Thursday, May 15th, 2008Da ja jetzt meine Telefonnummern auf tausenden von Zetteln an Ehrenfelder Straßenlaternen klebt, bekomme ich gelegentlich auch Anrufe, die gar nichts mit dem Anliegen dahinter [Wohnungssuche] zu tun haben. Gestern zum Beispiel hatte ich einen besonders lustigen Anruf von einer fremden und anscheinend dezent alkoholisierten jungen Dame, die mich fragte, wie ich heiße und wo ich wohne. “Das geht Dich überhaupt nichts an!” gab ich zurück, was sie auch akzeptierte. Dann erzählte sie mir, dass sie grad ne große Party am schmeißen war, in Ehrenfeld, und dass ich auch herzlich eingeladen sei. [Meine Telefonnummer war ihr geschenkt worden mit der Auflage, bei mir anrufen zu müssen] – Leider hatte ich ja noch zu tun an dem Abend, aber ich bat sie, bei der Gelegenheit mal in die Runde zu fragen, ob von ihren Gästen vielleicht jemand eine Wohnung anzubieten hätte, oder jemanden kenne, der jemanden kenne… und mich ggf. auf genau dieser Nummer wieder zurück zu rufen. Sie fragte dann auch genau nach, nach der angestrebten Größe und Lage etc. etc. und ich plauderte noch ein bisschen über meine aktuelle Situation, und wir verblieben dann halt so mit Rückruf im positiven Falle. Das war doch mal ein nettes Gespräch! :)
Neulich, in Hamburg
Monday, May 5th, 2008Oh, es gibt auch ein Blog, das so heißt ;) Schöne Grüße dahin!
home at three wishes
Sunday, March 2nd, 2008Neues Spielzeug & die Vergangenheit
Saturday, January 27th, 2007Habe hier in meinem bescheidenen Heim-Studiöchen ["Three Wishes Studios"] wieder mal ein wenig Aufrüstung betrieben und mir von Freund Philipp jenes Technics Digital-Piano dort links zurückerobert… der absolut gediegene Klimperkasten stand die letzten sechs oder zehn Jahre bei Philipp, jetzt konnte er es nicht mehr gebrauchen oder brauchte Geld oder beides, und ich hab es von ihm bei der Gelegenheit zurückgekauft.
Somit ausgestattet bin ich im Augenblick abends und am Wochenende durchaus vom Gitarre spielen abgelenkt und würde jetzt am liebsten auch noch Klavierunterricht nehmen ,o) Genug entsprechende Musikpädagogen sind ja in der Nachbarschaft überall available.
Das gute Stück funktioniert leider nicht mehr so 100%, die Klangerzeugung übernimmt mithin ein Roland Synthesizer im praktischen 19″-Format. So toll das alles auch ist – am meisten Spaß macht immernoch ein normaler Klavier-Sound, da mit einem solchen die total geniale Tastatur dieses Schätzchens ihre Trümpfe ausspielen kann. Das Piano hat übrigens eine interessante Geschichte – ich habe es irgendwann Mitte der Neunziger von Uwe Dahlwitz gekauft, der damals direkt neben dem Sänger meiner damaligen Band wohnte. Uwe wiederum war mir durch seine Kollegen Hans Ostendorf und Boris Delic [heute als der Bote und natürlich mit Feuerengel unterwegs] bereits flüchtig bekannt, und da ich zu dieser Zeit oft bei Martin von Borderline rumhing, ergab sich eines Tages die Gelegenheit, denn ich suchte damals sowieso einen schönen Klimperkasten. Ich dachte wirklich, ich könnte Klavier spielen lernen *lol*
Unter dem Piano klebt ein dicker weißer Schritzug “Brozat”, welches auf ein früheres Besitztum von Burkhard Brozat hinweist, seines Zeichens Produzent und Texter, unter anderem für Peter Maffay und nunmehr Aufsichtsratmitglied der GEMA. Herrn Brozat traf ich auch mal, im Rahmen der Vorbereitung für das Musical “Die Welle”, das wir damals als unwahrscheinlich junge Leute geschrieben, vertont und aufgeführt haben, und zwar unter der Leitung von Marco Trochelmann und Stephan von Bothmer… es ist wirklich unglaublich, wie alles ineinander greift.
Ja, die Gegend bei uns zuhause war wirklich voll von Musikern… Bohlen wohnt in der Nähe, in Tötensen, Hansi Last hat Haus in Fintel, ich glaube, auch ein Studio…
Aber am coolsten finde ich, dass, wenn es stimmt, was Uwe mir damals erzählt hat [und warum sollte er lügen?] dieses Technics Digitalpiano ganz früher, vor vielen vielen Monden schon keinem geringeren als Jean-Jacques Kravetz gehört hat, uns allen durch Frumpy und Carsten Bohn wohlbekannt. Carsten Bohn wiederum ist verantwortlich gewesen für die unnormal geile Titel- und Begleitmusik der frühen “Die Drei ???”-Hörspielkassetten, von denen nicht nur Boris, sondern auch ich selber, sowohl vermutlich alle anderen genannten und geschätzten Kollegen große Fans gewesen sind. Jetzt wird noch tiefer in der Vergangenheit gewühlt! Wühlen in der Vergangenheit ist immer gut!
Und jetzt, im Januar 2007, hat das verlorene Piano seinen Platz zurück bei mir im Hause wieder gefunden *schluchz* – Ich bin wirklich einigermaßen gerührt und entzückt sowieso. ,o)
Wohnstilberatung
Monday, October 23rd, 2006Jetzt hab ich mir gerade ein neues, zu großes Bett gekauft… dennoch ein bisschen Wohnstilberatung gefällig?
Das hier kam bei mir heraus – gefällt mir gut und überrascht mich kein bisschen:
Zuhause / Too Tired / Homerecording
Sunday, October 8th, 2006Zuhause… bin ich hier zuhause? Was ist überhaupt “zuhause”? Ich wohne hier, aber “zuhause” definiert sich für mich anders… So jedenfalls sieht es aus, wo ich wohne. Das sehe ich, wenn ich abends auf der Couch liegend den Blick von der Glotze ein Stückchen nach rechts richtung Küche schweifen lasse. Ist nicht unschön. Die Schefflera neben der Tür ist neu.
Man muss eben das beste draus machen. Gestern abend hatte ich Besuch von einer guten Freundin, hab einen riesigen Eimer Sauerkraut-Eintopf gekocht, von dem ich noch bis mitte nächster Woche essen können werde, und wir leerten ein paar Flaschen Wein zusammen *ächz* – Heute “morgen” wuch ich erschrocken aus einem Traum auf, den ich hier nicht wiedergeben kann, der aber sozusagen völlig überflüssig war, drehte er sich doch um eine Sache, die mir sowieso pausenlos im Kopf herumgeht, ohne Unterlass und ohne Gnade. Und dann träumste auch noch davon. Mit dem Unterbewusstsein ist schon nicht zu spaßen.
Ich nehme diesen surrealen Sonntag Mittag, an dem draußen der wolkenlose Himmel und die strahlende Sonne die innere Befindlichkeit verhöhnt zum Anlass, einen weiteren Track aus der Homerecording-Bastelküche [mein sog. "Three Wishes Studio"] vorzustellen.
Die Nummer hat eine lange Geschichte. Es fing vor bestimmt zehn Jahren an mit der Entwicklung dieser kleinen Gitarrenfigur, die aber wirklich jahrelang allein und für sich selber stand, ohne dass ein “Stück” daraus werden konnte… ich fing ja auch erst vor relativ kurzer Zeit damit an, Sachen aufzunehmen und mir Texte und Gesangslinien auszudenken. Als ich dann mit Rebecca von Drumfish zusammenhockte, fiel ihr die Melodie und der Text für den Chorus ein, was wir dann auch flugs aufnahmen, damals noch mit dem alten billig-Mikrophon unter sozusagen entwürdigenden Bedingungen.
Jedenfalls konnte ich nach Rebeccas kreativer Vorlage schließlich den Rest des Textes zwischen die Gitarren-Zupfereien zurecht friemeln, dann bekam der Titel noch ein Intro [welches sich aus einer anderen Version der gleichen Nummer speist, die rein instrumental gespielt und dann einfach umgedreht wurde]. Grad noch Nachbarin Elisa ins Heimstudio geschleift für eine weitere Gesangsspur im Chorus, und fertig. Und diese Nummer erklärt quasi auch hinterrücks, was ich für mein tatsächliches zuhause halte. Scheiße, und hier ist es nun also: “Too Tired” [mp3, ca. 4.8MB]
Und jetzt gehe ich zum Aachener Weiher und füttere die Enten.
Trompeten zu Lampen
Monday, November 7th, 2005So sieht die richtige Lampe des Musikers aus! Ich liebe meine Lampe. Wieso hab ich da eigentlich noch nie ein Foto von gebloggt?? Wenn Leute die im Live-3D sehen, flippen sie regelmäßig aus vor Begeisterung. Ist ja auch toll – Diese Lampe ist ein absolutes Einzelstück – ich bin seit fast zehn Jahren in ihrem Besitz und halte sie für einen meiner größten Schätze.
Die Konstruktion ist simpel – aber effektvoll – eine ausgemusterte Trompete wird von hinten nach vorn verkabelt, oben drauf kommt ein Lampenschirm [der allerdings nur aufliegt, weil die Originalverbindung eh eine ewige Improvisationslösung gewesen war und nie hielt - Improvisation ist aber immer gut, also.] und unten drunter ein massiver dreibeiniger Fuß. Letzterer ist auch nicht wirklich an der Trompete fixiert, der Konstrukteur dieses schmucken Beleuchtungstools, mein großer Bruder, hätte sich damals mit den Freuden des “Kaltlötens” auseinander setzen müssen, und da ihm die Zeit nicht in Lappen aus den Taschen hing, hat er damals einfach ein paar Fetzen Zeitungspapier zwischen Trompete und den Fuß gestopft… und so hält das ganz gut. Dann noch einen Tretschalter [inzwischen ausgetauscht weil broken] und oben ein hübsches Tuch hinauf – feddisch. Wahrscheinlich reiche ich demnächst noch weitere Fotos nach.