Posts Tagged ‘umzug’
Kündigung wegen Eigenbedarf – früher ausziehen?
Friday, May 16th, 2008Also, das ist nach meinem Verständnis ungerecht: Dir wird das Mietverhältnis wegen Eigenbedarfs gekündigt, mit einer Frist von drei Monaten… wenn Du jetzt das Pech hast, VOR Ablauf dieser Frist in eine neue Wohnung umzuziehen, musst Du trotzdem in der alten Wohnung bis zum Schluss die Miete bezahlen!
Das ist krank, da ist ein Fehler im System. Und Du hast auch keinen Anspruch auf irgendwelche finanzielle Beihilfe, obwohl Du gewzungen bist, umzuziehen, ggf. Provision und / oder Abstand für irgendwelche Einrichtung zu bezahlen, und von der [nicht bezahlbaren] Zeit, die Du mit der Wohnungssuche verbringt gar nicht zu reden.
Denkt man selten drüber nach, wenn es einem nicht selber passiert, ist aber so. Aber in Ordnung ist das nicht! Ich hoffe, dass unser Noch-Haus über unseren neuen Vermietern einstürzt und sie begräbt! Nicht weil sie das Haus gekauft haben und uns alle rauswerfen, das ist gar nicht der Punkt, aber die Art und Weise, wie sie es tun, die Form der Kommunikation mit uns, das disqualifiziert diese Leute total.
Ich werde jedenfalls beobachten, ob die wirklich selber in dem Haus einziehen, denn wenn die die ganze Eigenbedarfs-Nummer nur getürkt haben, ja dann haben sie uns ganz klar betrogen, und dann wird man da erneut über Rechtsmittel nachdenken müssen.
Wohnung – Kündigung – immernoch Fragen
Monday, April 28th, 2008Ich war heute beim Mieterverein, um wegen der Kündigung mal nachzuhaken, ob das so überhaupt OK geht, die Begründung der neuen Hauseigentümer, die mit einer 3-Monats-Frist wegen Eigenbedarfs gekündigt hatten… Sieht leider nicht gut aus. Zwar wird diese Begründung jetzt in Ruhe und im Einzelnen geprüft, ob es da wohl irgendeine Lücke gibt, aufgrund derer man das anfechten könnte… naja, ich muss bis morgen Mittag erstmal abwarten, aber ich habe eigentlich keine oder nur wenig Hoffnung.
Darum wiederhole ich auch meine Bitte: Falls Ihr eine Wohnung in Köln für mich habt oder vermitteln könnt, meldet euch bitte! Danke!
hello, new office
Thursday, October 4th, 2007Neues Büro – nachdem ich vorm Feiertag ein paar Brückentage lang “Urlaub” hatte, bin ich heute der neuen Büroräumlichkeiten angesichtig geworden. Der Weg vom Hauptbahnhof zum neuen Büro war schon recht deprimierend, denn statt des gewohnten kleinen Spaziergangs durch die schöne Altstadt muss ich nun mit der U-Bahn ein paar Stationen zwischen all den total mies gelaunt dreinblickenden Arbeitsbienchen stehen und fast ersticken. Wahrscheinlich sehe ich genau so mies gelaunt aus. Was habt ihr denn eigentlich alle? Seid doch froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt… Dann aber: Wow, was für ein Bau. Erst kommt man durch so eine Art Aula, an einer Art Pförtner vorbei, wirkt wie in der Schule oder an der Uni – und alles ist riesengroß. Als ich dann in unseren Firmenräumlichkeiten lande, wird mir fast schwindelig, so viel Platz ist da. So ein riesiger breiter Korridor zwischen den Arbeitsplätzen, dass man sich ganz klein vorkommt. Aber kein schlechtes Gefühl, muss ich gestehen. Tja, und insgesamt ist halt alles frisch bezogen und neu, dazu passen auch die neuen Gesichter einiger mir noch unbekannter KollegInnen, dafür muss ich ein bisschen suchen und die Augen verdrehen, um die alten wieder zu entdecken.
Bye bye, liebes office
Thursday, September 27th, 2007Wir ziehen um, also, die Company, für die ich arbeite. Sowas wird natürlich von langer Hand geplant und ist seit Wochen Thema Nummer eins bei uns, aber jetzt ist es plötzlich so weit und geht alles furchtbar schnell und wir stellen fest: Dies ist das letzte Mal, dass wir zu unserem Stamm-Türken zum essen gehen, das letzte Mal, dass man durchs Fenster auf den schönen Kirschbaum kucken kann, und so weiter. Ich werde nie wieder morgens entspannt durch die Altstadt zum Büro laufen, und wohl nie wieder Saiten kaufen in dem Musikgeschäft hier gleich um die Ecke. Über fünf Jahre bin ich jetzt hier, und jetzt, am vorletzten Tag, wo jetzt auch die Schreibtisch-Utensiliarien allmählich verpackt werden, werde ich richtig sentimental! Hier hat sich schon so manches Drama abgespielt, hier wurde Blut und Wasser geschwitzt und hier wurden Tränen vergossen. Und nachts hab ich nicht selten von genau diesem Büro geträumt. Es ist kein ungewöhlich schönes Büro, aber man verbringt schließlich den größten Teil seines Lebens dort, und eigentlich fühlte und fühle ich mich hier im großen und ganzen wohl und zuhause. Es gab sogar ne Zeit, da fühlte ich mich hier zuhauser als zuhause, und wenn ich dran denke, wie das hier alles damals anfing, knallen einem die fünf Jahre blitzgeschwind um die Ohren und man merkt wieder, etwas schmerzlich, wie schnell die Zeit vergeht. Bye-bye, altes Büro! Hoffentlich wird es in der neuen Hütte schön!