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Best of the Worst

Tuesday, May 6th, 2008

Alle machen Fehler, keiner ist perfekt, niemand ist immer auf 100%, nicht mal so richtige Rock-Götter. Da hätten wir dann hier ein paar echt üble Szenen:

  • Jimmy Page  [begleitet von Eric Clapton und Jeff Beck] versucht sich an “Stairway to Heaven” und setzt es völlig in den Sand – ein erschütterndes Dokument welches vermutlich zeigt, was Drogen aus weltklasse-Musikern machen können.
  • Michael Schenker, völlig breit, spielt nur Grütze.
    Den Schenkermichel hab ich erst vor ganz kurzem überhaupt entdeckt, ich weiß schon… ich war mein Leben lang ziemlich ignorant. An sich ist dieser Typ als Gitarrist sicherlich über jeden Zweifel erhaben. Die oben verlinkte Szene ist besonders gemein! [Danke für den Link, Thilo]
    Das “Lick”, mit dem er da beginnt, erinnert mich auch fatal an meine eigenen frühen Zeiten beim Versuch, die Elektrogitarre zu spielen. Ich kam auch mal eines Tages ziemlich zu nach Hause und konnte eigentlich nicht mehr stehen, wollte mich aber unbedingt noch an meiner (schrecklich Hohner-) Gitarre vergehen, da kam auch nur noch Quietscheldidudeldidüdel bei rum, das klangt wirklich sehr ähnlich!
    Aber nochmal zum klarstellen: Ich steh eigentlich auf Michael Schenker und halte ihn für großartig! Bitte mich nicht missverstehen! Das gleiche gilt natürlich und insbesondere für…
  • Ritchie Blackmore, hier schon öfter verherrlicht, wie jeder weiß ist Ritchie einer meiner allergrößten Heroes, aber was ihn geritten haben mag, sogar wiederholt im ZDF-Fernsehgarten (Oh mein Goooooot!! Dieter Thomas Heck!!! Dieter Thomas Heck!!!!) aufzutreten, das wissen nur die Geister, die er gelegentlich bei Seancen befragt. Vielleicht haben die ihm ja auch diese ganze Renaissance-Kiste eigeflüstert. Vielleicht will er auch wirklich nur seine Fans ärgern… unberechenbarer Typ, das.
    Die Szene fällt aus dem Rahmen, muss ich zugeben. Hier geht es nur um Geschmacklosigkeit, aber spielen tut er ja gut. Ist ja auch Playback.
  • Und dann wäre da noch folgende sehr gemeine Szene von und mit Van Halen, auch sehr spaßig!! Habe den Link von Patrick´s Blog, wo auch erklärt wird, warum Eddie van Halen hier so furchtbar klingt, wie er klingt. Boah, whoaachhhh, üüüääärrrgghhh, *ächz* – ist das übel! Das erinnert mich an meine übelsten Alpträume, bei denen immer irgendwie die Technik versagt, wenn ich anfange, mein Zeug wirr zu verkabeln, während die Band schon angefangen hat zu spielen, die Gitarre sich in ihre Einzelteile auflöst und ähnlichen Blödsinn. Hab auch mal geträumt, dass ich nicht in tune singen kann, und egal, was ich tue, einfach nur falsche Töne meinen Mund verlassen – so ungefähr muss sich Eddie bei dieser Szene gefühlt haben. Dass der überhaupt weitergespielt hat!! Ob er am Ende selber gar nicht hören konnte, was abging? Jedenfalls, wie man hört, eine reine Folter für die Ohren.

Syd Barrett ist tot.

Wednesday, July 12th, 2006

Wie bei den Freunden und Kollegen von Us & Them, Bruder Franziskus und Boogie sowie in der einschlägigen Journaille schon zu lesen war, ist Syd Barrett, einer der Gründerväter von Pink Floyd inzwischen im Alter von 60 Jahren, also viel zu jung, verstorben.
Shine on, you crazy diamond.
Syd Barrett-Musik war mir immer ziemlich fremd – Pink Floyd hatten für mich ihre wirklich glanzvolle Zeit zwischen 1969 und 1977 (also: Ummagumma bis Animals, welches seit rund zehn Jahren mein Lieblingsalbum von Floyd sein dürfte) – aber, ohne Syd Barrett wäre es ja vielleicht nie zu dieser Band gekommen. Welche Droge zu welcher Gelegenheit, und welches Getränk man dazu reicht, das wusste Syd wohl nicht und ging eher nach dem “Viel-hilft-viel”-Prinzip vor.
Also, lasst euch das ne Warnung sein – Drogen können einen ziemlich durchknallen lassen! Syd, alles gute.