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Fleisch ist mein Gemüse
Sunday, July 29th, 2007Jeder, der schon mal in die Abgründe der Tanz- und Partybands geblickt hat, sollte an dem autobiographischen Roman “Fleisch ist mein Gemüse” seine helle Freude haben. Habe lange nicht mehr ein Buch mit so großem Genuss verschlungen. Musste es anschließend sofort ein zweites Mal reinziehen und finde es absolut großartig! Was für eine Riesen-Idee, das nun auch zu verfilmen! Ich kann es kaum erwarten.
Unmusikalische Zwischenmeldung
Tuesday, December 12th, 2006- “Little Miss Sunshine” gehet hin und schauet diesen absolut genialen Film, der obendrein auch noch Familien-freundlich und weitestgehend gewaltfrei daherkommt; an Heroin-schnupfenden Großvätern, Leichenraub und kleinen Mädchen, die wie erwachsen tun sollte man sich dabei gar nicht stören lassen. Ein wunderbarer Film, der sich abhebt von all dem unsäglichen Hollywood-Schrott, und für den viel zu wenig Werbung läuft, also los, kucken, toll finden und weitersagen! [Die fünf Filmfreunde berichten:]
- Bei manchen hat sich ja noch nicht unbedingt herumgesprochen, dass die Aliens schon längst unter uns sind… Zwyfle?? Schaut diesen “10-Punkte-Plan zur effizienten Ausbeutung eines Planeten mit halbintelligenten Lebensformen (Teil 1):” Drollig gemachte und lehrreiche Animation, via Kantel.
- Weil ich den Laden klasse finde, weil ich gerade dort war und ein Buch gekauft habe [musste aus dreißig oder vierzig mich unmittelbar interessierenden Themen wählen und bin der Geschäftsführung wohl schon auf den Sack gefallen] – ALSO: Wer in Ehrenfeld wohnt, kauft seine Bücher im anderen Buchladen:
Buch “Play Blues Guitar”
Saturday, November 25th, 2006Hatte vor einiger Zeit das Buch “Play Blues Guitar” von Jürgen Kumlehn mal gekauft und bin endlich dazu gekommen, ein bisschen darin zu schmökern und die Ãœbungen zu spielen… ganz nett, würde ich sagen, nichts, dass einen vor unüberwindliche technische Schwierigkeiten stellt… einige schöne Licks [nicht ohne Druckfehler in den Tabs, was aber aufgrund der relativ einfachen Ãœbungen kein großes Problem ist] stehen da schon drin, nur… ich finde, das Buch hat das gleiche Problem wie viele andere Do-it-yourself-Bücher auch, es ist einfach zu unmusikalisch. Da werden tonnenweise Licks und Ãœbungen aneinander gereiht, irgendwann kann man die vielleicht auch alle spielen, also, für die Erweiterung des “Wortschatzes” sicherlich nicht verkehrt, aber es fehlt mir die Erklärung gewisser Zusammenhänge. Auch dieses Buch macht einen nicht zum Bluesman *lol*, was habe ich zB davon, wenn ich ein neues Lick aus der Halbton-Ganzton-Skala spielen kann, aber nicht erklärt bekomme, wann und wo ich diese Skala [und dieses Lick] anwenden kann? So bleibt das Ding dann eher isoliert für sich stehen und macht mich – IMO – nicht musikalischer. Ist also gut fürs “passive Vokabular”, aber davon abgesehen siehts eher mau aus.
Also, das Buch ist schon nicht schlecht, es gibt schlimmere, zum Anfeisten der Inspiration ist es in jedem Fall super, aber man sollte nicht zu viel von dem Buch erwarten.
Abschließend noch zwei Links:Â
- Banjo-Spieler müssen sich nicht aufgeben – ihnen kann geholfen werden, zum Beispiel bei den Anonymen Banjo-Spielern [via Presurfer]
- Zum Entmutigen eignet sich hier noch ein Beispiel für demoralisierende Instrumentalkunst bei Youtube