Stoiber – SEO
Muss mir gerade mal ein bisschen selber auf die Schulter klopfen… meine Stoiber-Sammlung landet bei Google für den Suchbegriff “Stoiber” auf
Platz 3, das ist nicht so schlecht, oder? Nennt mich SEO-Gott und bietet mir einen Job an. Ich sehe zwar nicht ganz so gut aus wie gewisse
Suchmaschinen-Optimierungsexpertinnen, die früher bei Google beschäftigt waren und jetzt bei NetBooster, aber fast.
Und was ist mit Tea? ,o)
Piano Lessons
Da ich ja jetzt diesen verschärften Klimperkasten hier rumstehen habe, kommt mir eine umfangreiche Seite wie diese wohl gerade recht: Fundamentals of Piano Practice, 2nd Edition:
This web site provides free piano lessons, piano teaching material, and piano tuning instructions. You can learn piano up to 1000 times faster (!) compared to other methods (see Chapter One, IV.5). This is the first book ever written on how to practice at the piano. For hundreds of years, many teachers and other books taught you what techniques to acquire, but that is of little use unless you know how to acquire them quickly, as Mozart, Liszt, etc., did. You can download the entire book free using the links below.  [via www]
Naja, Mozart, Liszt & Co. wird in meinem Fall nicht dabei herauskommen, aber das Klavier reizt mich schon sehr, gell… ich kann ja auch schon das Lied spielen “Geben Sie dem Mann am Klavier – noch´n Bier – noch´n Bier” *lol* – Das ist so herrlich simpel, aber sehr effektvoll irgendwie :o)))
Hausdurchsuchung? Kein Problem
Hochinteressanter Vortrag von Anwalt Udo Vetter über das korrekte Verhalten bei einer Hausdurchsuchung: “Sie haben das Recht zu schweigen!” Und immer schön alle DVDs beschriften! [via Lydia]
Link googlevideo
links
Mal wieder eine kleine Packung gemischter Links:
- DRM as we know it is over. [via rock-a-hula]
- Frank Sinatra? Der ist doch tot? Trotzdem fantastisch: Strangers on my Flight
- Ruined Music eine Website nur über Musik, die man nicht mehr hören mag, weil sie einen an eine Trennung oder ähnlichen Scheiß erinnert.
Ich persönlich kam eine Zeit lang mit gewissen Nummern der Eagles nicht klar, das ist aber schon sehr lange her. [via Presurfer]
To Tulsa and back into the Briefkasten
Kam grad vom Einkaufen zurück nach Hause [*ächz* - aber es musste einfach sein - die Kollegen kucken schon komisch] und fand dann ein kleines Päckchen vor, mit einer DVD drin, da hat mir jemand eine Freude gemacht!!
Rushme goes MySpace
Achtung, Achtung, ich bin jetzt auch auf MySpace! Bisschen spät, aber immerhin. Huch, wie sieht die Seite scheußlich aus… aber wenn es der weiteren Streuung meiner Mucke und eventueller Kollaboration im oder außerhalb des “Cyberspace” dienlich ist… Verstehe das alles noch nicht so ganz, muss ich sagen, aber es macht schon Spaß irgendwie.
Killerspiele
Ich gestehe: Ich llllliiiiiieeebe “Killerspiele”. Ich liebe Doom, Doom2, Doom3, HalfLife2, aber vor allem liebe ich das gute alte “Commando”. Ganz besonders wegen der absolut genialen Musik von Rob Hubbard, der meiner Generation mit diesem Titel einen kollektiven Ohrwurm gesetzt haben dürfte. Beckstein, diese Ministerfigur, wolle Spiele verbieten, “die zum Töten von Menschen animieren”, las ich irgendwo. Seltsam, ich habe noch kein einziges Spiel gespielt, welches zu mir sagte: “Los, geh hin und schieß´ Leute nieder.” Absoluter Quatsch also. Natürlich finde auch ich, dass man Maschinengewehr-Blutsplatter-Granatenbomb-Ekelmatsch nicht unbedingt auf Kinder loslassen sollte, aber andererseits habe ich als Kind derart viel Pixel ermordet, dass ein einziger Amoklauf für mich niemals ausgereicht hätte.
Jasmin Wagner ist toll!
Jasmin Wagner ist toll! Sah sie neulich zufällig in der Glotze, bei einer dieser doofen, aber irgendwie doch unterhaltsamen Chart-Shows, und dachte bei mir: “Das wird ne schöne Scheiße sein!” – aber mein Gott, was für absoluter Vollprofi diese Frau ist und was für eine Bühnenpräsenz, was für eine Ausstrahlung die hat – das ist schon unglaublich. Die Musikrichtung… ja nuuuuun das wird vielleicht nicht meine Lieblingsmucke jetzt, aber wenn man sieht, was man hört, dann schmeckt man fast was man fühlt. Gibt´s auch in der Wikipedia und live und unplugged auf YouTube.
Homerecording: Oh my HONEYPIE!!!
…und nicht, dass jetzt der Eindruck aufkommt, ich würde hier nur noch in der mit fremden Federn geschmückten Vergangenheit schwelgen und mir einbilden, durch das Anhäufen von sperrigem Equipment meine musikalische Entwicklung voranzutreiben, nein: Ich war auch nicht völlig untätig und habe jetzt so allmählich ein kleines neues Nümmerchen am Wickel, das ich “Exactly what I like” nenne. Fällt aus der Reihe von meinen bisherigen Sachen, das artet ja langsam aus in Heppi-Mucke, ich erkenn´ mich ja selbst nicht wieder *g* – und schön luftig ist es diesmal, mit ohne viel Gedöns, vieles wurde einfach improvisiert. Ich hab von den Gitarren-Fills, die ich ursprünglich dazu gespielt hatte, bestimmt 70 oder 80 Prozent einfach wieder weggeschnitten, einfach mal ordentlich reduzieren. Der Gesang ist noch n bisschen leierig und nicht so rhythmisch und danceable, aber ich hab auch keinen Bock mehr, den neu zu machen, ich glaube, ich lass die ganze Nummer jetzt auch einfach so, wie sie ist. Gerade das unperfekte hat ja oft einen ganz eigenen Reiz *schwafel* – *g*. Am Bass hören wir einmal mehr Kollege Philipp Wehner!
Neues Spielzeug & die Vergangenheit
Habe hier in meinem bescheidenen Heim-Studiöchen ["Three Wishes Studios"] wieder mal ein wenig Aufrüstung betrieben und mir von Freund Philipp jenes Technics Digital-Piano dort links zurückerobert… der absolut gediegene Klimperkasten stand die letzten sechs oder zehn Jahre bei Philipp, jetzt konnte er es nicht mehr gebrauchen oder brauchte Geld oder beides, und ich hab es von ihm bei der Gelegenheit zurückgekauft.
Somit ausgestattet bin ich im Augenblick abends und am Wochenende durchaus vom Gitarre spielen abgelenkt und würde jetzt am liebsten auch noch Klavierunterricht nehmen ,o) Genug entsprechende Musikpädagogen sind ja in der Nachbarschaft überall available.
Das gute Stück funktioniert leider nicht mehr so 100%, die Klangerzeugung übernimmt mithin ein Roland Synthesizer im praktischen 19″-Format. So toll das alles auch ist – am meisten Spaß macht immernoch ein normaler Klavier-Sound, da mit einem solchen die total geniale Tastatur dieses Schätzchens ihre Trümpfe ausspielen kann. Das Piano hat übrigens eine interessante Geschichte – ich habe es irgendwann Mitte der Neunziger von Uwe Dahlwitz gekauft, der damals direkt neben dem Sänger meiner damaligen Band wohnte. Uwe wiederum war mir durch seine Kollegen Hans Ostendorf und Boris Delic [heute als der Bote und natürlich mit Feuerengel unterwegs] bereits flüchtig bekannt, und da ich zu dieser Zeit oft bei Martin von Borderline rumhing, ergab sich eines Tages die Gelegenheit, denn ich suchte damals sowieso einen schönen Klimperkasten. Ich dachte wirklich, ich könnte Klavier spielen lernen *lol*
Unter dem Piano klebt ein dicker weißer Schritzug “Brozat”, welches auf ein früheres Besitztum von Burkhard Brozat hinweist, seines Zeichens Produzent und Texter, unter anderem für Peter Maffay und nunmehr Aufsichtsratmitglied der GEMA. Herrn Brozat traf ich auch mal, im Rahmen der Vorbereitung für das Musical “Die Welle”, das wir damals als unwahrscheinlich junge Leute geschrieben, vertont und aufgeführt haben, und zwar unter der Leitung von Marco Trochelmann und Stephan von Bothmer… es ist wirklich unglaublich, wie alles ineinander greift.
Ja, die Gegend bei uns zuhause war wirklich voll von Musikern… Bohlen wohnt in der Nähe, in Tötensen, Hansi Last hat Haus in Fintel, ich glaube, auch ein Studio…
Aber am coolsten finde ich, dass, wenn es stimmt, was Uwe mir damals erzählt hat [und warum sollte er lügen?] dieses Technics Digitalpiano ganz früher, vor vielen vielen Monden schon keinem geringeren als Jean-Jacques Kravetz gehört hat, uns allen durch Frumpy und Carsten Bohn wohlbekannt. Carsten Bohn wiederum ist verantwortlich gewesen für die unnormal geile Titel- und Begleitmusik der frühen “Die Drei ???”-Hörspielkassetten, von denen nicht nur Boris, sondern auch ich selber, sowohl vermutlich alle anderen genannten und geschätzten Kollegen große Fans gewesen sind. Jetzt wird noch tiefer in der Vergangenheit gewühlt! Wühlen in der Vergangenheit ist immer gut!
Und jetzt, im Januar 2007, hat das verlorene Piano seinen Platz zurück bei mir im Hause wieder gefunden *schluchz* – Ich bin wirklich einigermaßen gerührt und entzückt sowieso. ,o)
Qantas verweigert Beförderung…
Schade, eigentlich mochte ich die Qantas gerne, von den wenigen Airlines, mit denen ich überhaupt geflogen bin, aber das hier ist doch schon wieder der Hammer. Was denken die sich eigentlich? Ich könnte schon wieder kotzen.
A man was not permitted to board a Qantas flight from Melbourne to London because he was wearing a t-shirt that had a photo of George Bush with the phrase, “World’s #1 Terrorist.” [via OTR]
Nickel Creek sind gut!
- Wir alle lieben Bluegrass-Musik, aber vor allem lieben wir Nickel Creek!
- Planet Bluegrass hatten wir schon, nech? Egal, da würd´ ich trotzdem gern mal hin.
- Radio Malanga waren Silvester im Stadtgarten. Saubere Band, aber nicht wirklich auf meiner Linie, und der Mix war eher geht so.
J.J. Cale
Gestern lief der großartige Film “To Tulsa and back” mit und über J.J. Cale… sollte jemand das zufällig aufgenommen haben, kann er oder sie mir durch Zusendung einer DVD eine große Freude machen! :o) Man sage mir bitte bescheid, das wäre toll. Was für eine endgeile Musik der Typ uns geschenkt hat!
update: Inzwischen hat man mir eine DVD zugeschickt, und mir damit eine große Freude gemacht! Für solche Sachen liebe ich das Internet.
DVD Review: Rainbow live in Munich 1977
Neu auf DVD: Rainbow live in Munich 1977.
Musste ich mir als Ritchie-Blackmore-Fan natürlich geben, obwohl ich diese Phase von Rainbow ziemlich grausig fand. [Die späteren Sachen finde ich gigantisch, da wurden sie immer besser.] Abgesehen von Ritchies Rhythmus- aber vor allem Solo-Arbeit ist dies Konzert musikalisch selbstverständlich kaum zu ertragen. Im Gegensatz zum 1970/71er Album “Made in Japan” von Deep Purple gerät die – zweifelsohne beeindruckende – Instrumentalkunst der Musiker hier zum Selbstzweck ohne Zusammenhang und ohne Spannungsbogen und ist vielleicht mitverantwortlich dafür, dass das Instrumentalspiel als solches irgendwann leider überall als uncool und überflüssig galt. Das ganze hat, wenn man es sieht, allerdings schon wieder einen nicht zu unterschätzenden Unterhaltungswert – wenn ich z.B. die aus der gleichen Zeit stammende [oder gar beim gleichen Konzert mitgeschnittene?] Scheibe “Rainbow on Stage” anhöre, rollen sich mir bei jedem Ton von Sänger Ronnie James Dio vor Entsetzen die Fußnägel ein, wenn ich die DVD schaue, halte ich mir allerdings den Bauch vor Lachen angesichts dessen Mimik und Gestik und denke bei mir: Das können die Jungs nicht wirklich ernst genommen haben, das ist – hoffentlich – heftig angereichert mit Selbstironie und Brausebirnigkeit. Also alles in allem eine spaßige Sache, und für Blackmore-Fans wie mich, die viel von der Arbeit des Meisters zu sehen bekommen, natürlich sowieso Pflicht.
Ich kann mich erinnern, dass dieses Konzert mal im Fernsehen ausgestrahlt wurde, muss so etwa zehn Jahre her sein jetzt…. damals war ich vorher vor der Glotze eingeschlafen und wachte gegen Ende der Show auf, als Ritchie, gutgelaunt wie immer, gerade damit beschäftigt war, seine Gitarre nach allen Regeln der Kunst zu zerlegen; die Geräusche, die dabei entstehen, beglitt er dabei mit seinem Bodentreter-Pedalkawenzmann [oder: Kadenzmann?] der den harmonischen Unterbau besorgt – eine surreale Szene, die wahrscheinlich jugendgefährtendes Potenzial hat und den Amokläufer in dir wecken kann. Ich bin also dafür, dass diese gewaltverherrlichende Szene bei späteren Re-Releases der DVD zugunsten von weiteren Großaufnahmen von Ronnie James Dio entfernt wird.
Ãœbrigens ist die Bild-Qualität dieser DVD eine absolute Frechheit! Ich dachte zuerst, mein Player oder meine Glotze seien kaputt. Das ist nur für absolut hartgesottene Fans oder Sammler zu ertragen, jeder “normale” Konsument schaltet nach zwei Minuten ab, und das mit Recht. Diese DVD ist nicht geeignet, deine Freundin von der Ãœberlegenheit handgemachter Früh-Metall-Musik zu überzeugen! Vorsicht!
Endjahresgrüße II.
Seit gestern ist mir ziemlich klar, was ich mir zu Weihnachten schenken werde, denke ich. Ja, doch, es zeichnet sich klarer und klarer ab… ich fürchte fast, ich habe den Point Of No Return ["P.O.N.R."] bereits überschritten. Verdammte Dekadenz! Aber ich darf auch mal sinnlos Kohle für reine Lifestyle-Selbstbefriedigung rausballern, wieso immer nur die anderen?? Ich bin schon ganz kribbelig. Ich sage wieder bescheid. Ich wünsche euch eine schöne Zeit bis nächstes Jahr, passt auf euch auf und seid nett zueinander.