Stöckchen ins Bettchen

Joaquin schmiss mir dies Stöckchen, und here we go:

1. Lieblings-Schlafklamotte?
Ich bevorzuge Taucheranzüge.

2. Lieblings-Bettwäsche?
Oranges Laken, Schwarze Bettwäsche oder umgekehrt.

3. Lieblings-Schlafposition?
Liegend.

4. Hast Du ein “Einschlafritual”?
Ich muss mich mehrfach auf verschiedene Seiten drehen, vorher kann ich nicht schlafen. Und vorher geh ich nochmal pinkeln und Zähne putzen.

5. Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.?
Ja, mein Kopfkissen nehme ich oft in den Arm und knuddele es, statt es unter den Kopf zu legen. Das hat genau as richtige Format. Dafür brauche ich nicht unbedingt was unterm Kopf, ist aber manchmal ganz angenehm. Tiere sind in einem Bett verboten (ähhh zumindest vierbeinige…)

6. Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
Das ist so selten, dass ich da keine feste Regelung getroffen habe. Oder aber es sind exogene Faktoren… dann ruf ich mitm Handy meinen Nachbar an und bitte ihn, zu einer anderen Zeit zu komponieren.

7. Wie groß ist Dein Bett?
Schön groß. Genau richtig.

8. Wie viele Kissen hast Du?
Ein normales, ein riesiges zum Fernsehen gucken und zwei für die Couch, die ich auch schon mal mit ins Bett nehme (s.o.)

9. Linke oder rechte Seite?
Am besten die Seite, auf der ich ohne Klettern das Bett richtung Bad verlassen kann, und wenn ich allein schlafe, nutze ich die gesamte verfügbare Fläche.

10. Wie lässt Du dich wecken?
Durch den Geruch und das Geräusch einer Kaffeemaschine, das ist das größte. Aber normalerweise springt das Radio an. Der Empfang ist nicht sehr gut.

11. Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
Meistens hau ich auf “Snooze” und bleibe noch 10 Minuten liegen, je nach Bedarf kann man das wiederholen, wenn man nicht superfrüh raus muss, weil man zB irgendwelche Termine hat. Ich kann aber auch verdammt schnell aufstehen, wenns drauf ankommt.

12. Dein erster Gedanke am Morgen?
“Himmeldonnerwetter!”

13. Was machst Du um wach zu werden?
Freudestrahlend aufspringen, fünfzig Liegestütz machen, derweil das Frühstück für alle meine Nachbarn herrichten, 10km joggen und anschl. kalt duschen

Ach, ich hab ja ganz vergessen, dass ich das weiterschmeißen muss. Also, Stöckchen an Lydia, Jens und Sven.

Agathe Bauer muss besoffen bestellen

Erinnert ihr euch an Agathe Bauer? Hier gibt´s mehr von diesem Schwachsinn – zum Wegschmeißen komisch!! Vor allem
bitte unbedingt das Beispiel von Cutting Crew ausprobieren! Mir tut noch alles weh vom Lachen.

hello, new office

Neues Büro – nachdem ich vorm Feiertag ein paar Brückentage lang “Urlaub” hatte, bin ich heute der neuen Büroräumlichkeiten angesichtig geworden. Der Weg vom Hauptbahnhof zum neuen Büro war schon recht deprimierend, denn statt des gewohnten kleinen Spaziergangs durch die schöne Altstadt muss ich nun mit der U-Bahn ein paar Stationen zwischen all den total mies gelaunt dreinblickenden Arbeitsbienchen stehen und fast ersticken. Wahrscheinlich sehe ich genau so mies gelaunt aus. Was habt ihr denn eigentlich alle? Seid doch froh, dass ihr überhaupt Arbeit habt… Dann aber: Wow, was für ein Bau. Erst kommt man durch so eine Art Aula, an einer Art Pförtner vorbei, wirkt wie in der Schule oder an der Uni – und alles ist riesengroß. Als ich dann in unseren Firmenräumlichkeiten lande, wird mir fast schwindelig, so viel Platz ist da. So ein riesiger breiter Korridor zwischen den Arbeitsplätzen, dass man sich ganz klein vorkommt. Aber kein schlechtes Gefühl, muss ich gestehen. Tja, und insgesamt ist halt alles frisch bezogen und neu, dazu passen auch die neuen Gesichter einiger mir noch unbekannter KollegInnen, dafür muss ich ein bisschen suchen und die Augen verdrehen, um die alten wieder zu entdecken.

Bye bye, liebes office

Wir ziehen um, also, die Company, für die ich arbeite. Sowas wird natürlich von langer Hand geplant und ist seit Wochen Thema Nummer eins bei uns, aber jetzt ist es plötzlich so weit und geht alles furchtbar schnell und wir stellen fest: Dies ist das letzte Mal, dass wir zu unserem Stamm-Türken zum essen gehen, das letzte Mal, dass man durchs Fenster auf den schönen Kirschbaum kucken kann, und so weiter. Ich werde nie wieder morgens entspannt durch die Altstadt zum Büro laufen, und wohl nie wieder Saiten kaufen in dem Musikgeschäft hier gleich um die Ecke. Über fünf Jahre bin ich jetzt hier, und jetzt, am vorletzten Tag, wo jetzt auch die Schreibtisch-Utensiliarien allmählich verpackt werden, werde ich richtig sentimental! Hier hat sich schon so manches Drama abgespielt, hier wurde Blut und Wasser geschwitzt und hier wurden Tränen vergossen. Und nachts hab ich nicht selten von genau diesem Büro geträumt. Es ist kein ungewöhlich schönes Büro, aber man verbringt schließlich den größten Teil seines Lebens dort, und eigentlich fühlte und fühle ich mich hier im großen und ganzen wohl und zuhause. Es gab sogar ne Zeit, da fühlte ich mich hier zuhauser als zuhause, und wenn ich dran denke, wie das hier alles damals anfing, knallen einem die fünf Jahre blitzgeschwind um die Ohren und man merkt wieder, etwas schmerzlich, wie schnell die Zeit vergeht. Bye-bye, altes Büro! Hoffentlich wird es in der neuen Hütte schön!

Bizarre Musikinstrumente

Größtenteils harmlos

Manches haut hin – anderes geht schief.

Mark Knopfler – neues Album

“Kill to Get Crimson” – ich muss jedes neue Album von Knopfler haben – okay, nichts überraschendes auf der Platte, oder sagen wir mal: fast nichts – sehr, sehr ruhig das ganze, aber diesen Stil kennen und lieben wir ja seit “Sailing to Philadelphia” – ich finde es großartig. Innovation mag was anderes sein, das hier ist abgehangene Größe und Erhabenheit.

Nein, ich muss mich nochmal korrigieren, das Album überrascht mich nämlich doch, und zwar, weil es mir noch besser gefällt als die Vorgänger-Scheiben, und das ist ein Effekt, den ich bei Knopfler noch nicht kenne. Ich fand zwar alle neuen Platten toll, aber ich musste mich immer recht lang in die jeweils neue reinhören und finde eigentlich immer noch “Sailing to Philadelphia” am schönsten… aber jetzt vielleicht nicht mehr. Das Album ist besser als die anderen. Vielschichtiger. Wie eine Lasagne. Ich kann das nicht so toll intellektuell belegen wie manch kluger Musikredakteur oder andere Säcke, die glauben, sie blicken alles voll. Ich schreibe also reichlich sinnlos vor mich hin grad, könnte man annehmen. Na und?? Ist schließlich mein Blog! Pah! Jetzt wirds noch sinnloser. Morgen geh ich wieder arbeiten… ich liebe meinen Job. Ich rauche fast nicht mehr und hab trotzdem ständig Husten. Bestimmt krieg ich wieder Pneumothorax, wie im letzten Dezember. Das war vielleicht heftig, hab ich überhaupt davon geschrieben? Muss ich mal suchen, gibt ja ne Suchfunktion in so nem Blog.

Daaaankeschön!!

Nochmals ein dickes, herzliches Dankeschön für eure Stimmen – mit eurer Hilfe habe ich bei der Wahl zum Kulturminister von Opodien den dritten Platz gewonnen und damit zwei Konzertkarten nach Wunsch! Das ist geil! Ich muss jetzt mal kucken, The Police wäre doch fein, oder? Die sind so unglaublich teuer, sowas dekadentes würde ich mir sonst niemals leisten, schon aus Prinzip, aber für umme… hmmmmmm….. Ist am 13. 10. in Düsseldorf. Mal sehen, ob das hinhaut!

Luther Wright and the Wrongs

Und noch ein Bluegrass-Link: Den hatte Chromefield mir vor Jahren mal gezeigt [nebenbei: Chromy Snyder, wo steckst Du denn? Schreib doch mal...] – jedenfalls sind Luther Wright and the Wrongs Brausebirnen genug gewesen, um eine Bluegrass / Country Version von Pink Floyds grandiosem und universell gültigen Psychodrama “The Wall” aufzunehmen – absolut verrückte Idee! Aber geil. Reinlauschen kann man auch auf MySpace.

Happy Birthday

Alles liebe zum Geburtstag.

Friedman: Hände weg vom Ich

Versucht mal für einen Moment, alles zu vergessen, was ihr über Michel Friedman denkt und / oder zu wissen glaubt und hört einfach mal auf seine Worte:

[via Netzpolitik]

the company of musicians

Die wunderbare Emmylou Harris hat mal in einem Interview so sinngemäß geäußert, beim Telluride-Festival zu spielen erinnere sie wieder daran, warum sie angefangen habe, Musik zu machen: Die Gesellschaft anderer Musiker. :o) Schön. Stimmt irgendwie total. Was mach ich eigentlich hier??
Na, heute ist mal eine kleine Abwechslung vom ewigen autistischen Rumgenudle im Heimstudio – ich soll ein paar Takte Slide-Gitarre spielen, was mir sicher viel Vergnügen bereiten wird, für die Demo-Produktion einer befreundeten Band – die Brüder stehen eigentlich überhaupt nicht auf Rock-Musik, und es überrascht und freut mich, dass die ausgerechnet meine schwer verzerrten, One-of-these-days- mäßigen Einwürfe da auf ihrem Demo hören wollten. Das wird bestimmt ein Spaß, zumal ich auch mal wieder mein “richtiges” Equipment ein bisschen aufreißen kann, statt der üblichen volldigitalen Wohnzimmer-Kopfhörersoße.

Joe Zawinul ist tot

Good bye, Joe Zawinul! Das wird viele Leute sehr traurig machen, besonders Nina.

Steve Morse

Steve Morse Ich bin normalerweise keiner, der irgendwelchen Personenkult ausübt, und mit Steve Morse hatte ich mich bislang nicht näher beschäftigt, außer dass ich natürlich mitbekommen hatte, dass dieser damals bei Deep Purple eingesprungen ist und noch heute mit denen spielt.

Dass Freund Boris mir durch seinen Bruder jedoch ein signiertes Plakat mit Widmung “to Ralf” samt einiger original-Plektren klargemacht hat, an denen noch der Fingerschweiß des Meisters klebt, berührt mich und macht diese Souvenirs zu kleinen Heiligkeiten. Vielen Dank nochmal!

Ach und Engl tut er spielen, der gute Steve… das freut mich ja noch obendrein, ich spiel ja auch Engl. Manchmal. Die letzte Zeit und immer mit der abendlichen und nächtlichen Homerecorderei hab ich ja eigentlich immer nur das GT-5 verwendet, jetzt aber hab ich mich die letzte Woche wieder vermehrt an diesem herrlichen Verstärker vergnügt. Ein wundervoller Amp. Ach und ansonsten probier ich jetzt auch so Fingerpicks aus, passt ja gut zum Sliden und zupfen und zu Open Tunings, habe aber auch gemerkt, dass mir die Dinger beim ganz normalen Spielen gut gefallen. Bedarf für mich aber auch wieder einiger Ãœbung, ach und sowieso ist Handlungsbedarf an allen Ecken… ich versuche, nach dem bekannten Motto vorzugehen: Jeden Tag n bisschen ist besser als ab und zu den ganzen Tag lang. Und das ist auch so.

Opodien – Finale

Dank eurer tatkräftigen Hilfe hat mein kleiner Titel “Urlaub” den Weg in die finale Abstimmrunde gefunden! Das ist grrrrrroßartig!

Ansonsten: So schlimm, wie alles beim letzten Mal klang geht es alles nun gott sei Dank doch nicht mehr. Aber ist auch noch nicht vorbei und in Ordnung. Jedenfalls ist die übelste Zeit hoffentlich und wahrscheinlich vorbei.

Kein Mensch weiß, was ich damit nun meine, aber selber kann mich beim Lesen später ja dran erinnern, also verzeiht mir die Geheimsprache und macht euch um mich keine Sorgen. Ich komm schon klar!