Jean Jacques Cale

Das Fundstück heute hier wird Thilo und die anderen Calelologen amüsieren, also, bei mir selber ruft es so eine Art Mischung aus Amusement und nacktem Hass ob dieser journalistischen Ignoranz hervor, den großen John Cale, besser bekannt als J.J. Cale, in diesem schon etwas älterem Film als “Jean-Jaques Cale” anzumoderieren.  J.J. Cale ist mein persönlicher Messias, der mich zum Licht und zur Wahrheit zu führen im Begriffe ist, und wir hören seinen Superhit “After Midnight”, den Clapton berühmt gemacht hat, wie jedes Kind weiß.

Von seiner Partnerin Christine Lakeland bekommt man bei den anderen Teilen noch mehr zu sehen und zu hören, vor allem bei “Devil in Disguise”. Die scheint auch irgendwie nicht älter zu werden. Grad vor ein paar Tagen gab mir jemand einen USB-Stick voll mit ein paar Cale-Alben, die ich noch nicht hatte, allmählich komplettiert sich die Sammlung. Jetzt fräs ich mich da wieder durch, seine Musik läuft bei mir in heavy rotation. Auf diese Weise kann ich auch endlich wieder die “Troubadour” hören, die früher mal meine erste CD von Cale gewesen war.

Ich verstehe selber nicht so ganz, warum es diese Musik ist, die auf mich so unglaublich wohltuend wirkt, ich schwöre, dass ich manchmal wochenlang nichts anderes höre, und das schon seit Jahren mitlerweile, und auch wirklich immer Bock drauf habe. Ich könnt mich auch nicht für ein Lieblingsalbum entscheiden. Wenns um mein Leben ginge, würde es am Ende doch sein erstes, das “Naturally” werden, weil da halt auch “After Midnight” drauf ist – und im Prinzip macht er auf allen weiteren fünfundzwanzig Scheiben (oder wie viele das auch immer sind) nichts besonderes anderes mehr… aber es ist eine Musik, von der ich nicht genug bekomme. Aber die sind eben alle genau so gut, also. In Kanada hab ich ständig die “Really” und die “Travel Log” gehört, genau wie nach dem Umzug letztes Jahr. Eigentlich brauche ich nicht viel zum Glücklichsein. Einigermaßen satt und warm rumliegen und JJ Cale über Kopfhörer lauschen, ohne Unterlass… nichts anderes mehr tun müssen als das :)

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posted on Tuesday, November 3rd, 2009

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2 Responses to “Jean Jacques Cale”

  1. oliht says:

    Amen to that!

    Wenn ich einen Interpreten ziehen müsste, uff… Whitley? Hendrix?
    Bei Cale schlummert ja immer der Gedanke mit daß er das alles nicht so ganz ernst meint. Ist zumindest manchmal mein Gefühl. Ständig so entspannt, das ist doch pervers!
    Eine kochend heiße Empfehlung bleibt die ‘Live at the Beacon’ DVD von den Allman Brothers.
    Bis bald und schöne Probe!

  2. Rushme says:

    oh hey – welcome!

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