Archive for October, 2009

Engl Cabinet, vintage style bei Ebay

Saturday, October 31st, 2009

Das Ding lacht mich schon sehr an, muss ich sagen… wäre die perfekte Ergänzung zum meinem Sovereign. Ein herrlicher Amp, wenn ihr mich fragt. Hier gibts bei Ebay jetzt noch ein passendes Speaker-Cabinet im vintage-look dazu. Alles in mir sagt irgendwie “zugreifen” ;) Aber das ist natürlich zu viel Geld für einen Spontankauf, wenn man sich überhaupt nicht auskennt… weiß nicht, ist der Preis okay? Ist er wahrscheinlich sogar. Hmmm….

Die Zukunft des Underground?

Saturday, October 31st, 2009

Ich hör seit einiger Zeit immer wieder so spookige gerüchte, dass das Underground demnächst plattgemacht wird um einem neuen Einkaufszentrum zu weichen… *grusel*… hab mich schon grün und blau gegoogelt um darüber was rauszufinden, gottseidank bisher erfolglos, aber… ist da was dran? Das ist doch hoffentlich ein Hoax, oder?? Auch wenn ich eigentlich jetzt zu alt bin für den Laden – ich mag ihn gerne, ich hänge gern da ab, und manchmal stimmt die Musik und ich kann mich da ein bisschen bewegen. Außerdem stecken inzwischen viele Jahre Erinnerung im Underground und in dessen Biergarten. Würde es schließen, würde ein Stückchen Rest-Jugend in mir sterben und ich wäre arg traurig und weinte bitterlich.

Kann mich gut erinnern, wie ich das Underground vor zwölf oder dreizehn Jahren entdeckte, als ich zufällig und unwissend in Kölns coolsten Stadtteil zog. Damals war ich unendlich einsam und konnte als kleines Landei, das ich war, mit dem Party-Ãœberangebot in Köln gar nichts rechtes anfangen. Das Underground bot sich für mich an, weil ich es zu Fuß oder mit dem Fahrrad gut erreichen konnte, und da man dort keinen Eintritt bezahlen muss, ging ich oft abends noch auf Verdacht da hin, war ja egal, wenns einem nicht gefiel, konnte man nach 5 Minuten wieder gehen, ohne für irgendwas viel Geld bezahlt zu haben *lach* naja, wir waren ja alle mehr oder weniger bettelarme Studenten. Außerdem schätze ich am Underground, dass man dort nicht irgendwie blöd elitär angeschaut wird und so wie man ist auch sein und in der anonymen Masse schön ein bisschen abtauchen kann. Tja, und ich geh immernoch oft und gerne dorthin. Diesen Sommer haben wir oft genug bis morgens um sieben durchgefeiert. Um diese Zeit bietet sich, wenn es draußen schon wieder ganz hell ist, ein surreales Bild. Drinnen dröhnt irgendwelche heavy-Mucke, draußen flattern bunte Wimpeln um eine riesige Buddhastatue, und den Freaks sind die Exzesse der Nacht deutlich anzusehen. Niemand sieht dann mehr so aus wie auf seinem Facebook-Profilbild *g* – dann holt man sich auf dem Weg nach Hause noch süßes Gebäck am Backwerk auf der Venloer Straße und kann sich schon drauf einstellen, dass der Sonntag im Arsch ist. Aber all das ist toll und soll bitte so bleiben!

Single bleiben oder heiraten??

Friday, October 30th, 2009

Meine Güte, ich hab ne schöne neue Nachbarin! Hammer. Ich sah sie durchs Küchenfenster. :) Ich so: Steh demnächst nonstop in der Küche und brutzle irgendwelches wahnsinniges Zeug, um die zu beeindrucken – hahaha!!! :)) Ausgerechnet jetzt könnt ich natürlich auch mal das Fenster putzen, das hab ich ähem noch nie gemacht seit ich hier wohne. Was ein bisschen beschämend ist. Ist aber auch das einzige Fenster, das ich noch nie geputzt hab. Oh weh, ich seh schon, ich werd mich völlig zum Horst machen…

Meine neue Entdeckung: 16 Horsepower

Friday, October 30th, 2009

Hab mal wieder eine Band entdeckt, die ich noch nicht kannte, und die mir mit dieser gewissermaßen bluegrassigen Nummer natürlich spontan gefällt: Sixteen Horsepower. Total cool. Jetzt denken wieder alle, die das lesen so: *gähn*, weil ich bestimmt wieder mal der letzte bin, und alle anderen diese Band schon seit zwei Jahren hören und die meisten ihrer Platten gekauft haben und vorgestern bei denen auf einem Konzert im Luxor waren oder so. Ich mag Banjos. Oh, die scheint es doch schon auch ganz schön lange zu geben… naja, was soll’s, ich hab irgendwie wirklich keine große Aufnahmekapazität für Musik, die ich noch nicht kenne oder Künstlern, die ich noch nicht kenne. Ich bin auch immernoch damit beschäftigt, mir die Details aus meinen Lieblingsplatten von vor 15 Jahren reinzusaugen und finde immer wieder neue geile kleine Schweinereien in so schönen Platten vor wie… wie… äh, wobei ich mich wieder dran erinnere, dass ich mal eine kleine Serie über meine Lieblingsplatten hier starten will (schon längst), aber nicht heute. Und die Serie wird auch gar nicht so lang, s.o.

Aber hier kommen jetzt erstmal Sixteen Horsepower!

Hey Jude als Flowchart

Thursday, October 29th, 2009

Ich hab grad keine Lust, das Bild zu kopieren und hochzuladen und all das Zeug, deswegen einfach nur ein Link auf dieses lustige Diagramm. Ich find’s toll! erschütternd, dass ich nicht beim ersten mal schon bemerkt habe, dass das Diagramm zwar geschmackvoll gestaltet und lustig, aber dennoch falsch ist. Jeder weiß, dass bei “Hey Jude” der “Nanananahh”-Teil erst ganz zum Schluss kommt und nicht schon nach der 1.Strophe! Aber vielleicht sah das Diagramm so jetzt einfach auch besser aus, ich glaube, das war der Grund.

Kaki King und die Lapsteel

Tuesday, October 27th, 2009

Und hier wieder ein kleiner Clip für meine “Coole Musik mit Steel Guitar, die kein Country ist, um Vorurteile abzubauen” Als ich im Frühling irgendwann bei Kaki King war, hatte ich ein ungefähre Vorstellung, von dem was mir geboten werden würde. Mein Herz machte natürlich Luftsprünge, als die diese zu allem Ãœberfluss auch noch bildhübsche kleine Frau auch noch die Lapsteel bediente. Boah ey… Kaki King – würd ich auch jederzeit wieder hingehen.

Bowie und ein bisschen noie Para

Saturday, October 24th, 2009

bzw. total alte… oder je nachdem. Also, damals, in den 80ern, als wir alle noch mehr oder weniger kleine Kinder waren, hatten alle unheimlich Angst vorm Atomkrieg und allem, was dazu gehört! War ja auch eine fetzige Zeit, was ich natürlich erst viel später verstanden habe. Was ich heute noch nicht verstehe ist, wie man auf die Idee kam, diesen Film ausgerechnet an einem Heilignachmittag auszustrahlen, und der ist wirklich… schlimm! Ohhh warte: War auch das vielleicht eine bewusste Entscheidung, durch das Traumatisieren von tausenden von Schulkindern mit dieser Show die allgemeine Volksparanoia nachhaltig anzuheizen, um die noch nach Jahren geschädigte verängstigte Bevölkerung besser in den Griff zu kriegen, wie sie es heute mit dem Märchen von der Schweinegrippe tun?

Was für ein Horror. Dies ist in der Tat einer der härtesten Filme, die ich je gesehen habe. Und der lief Heiligabend, im Nachmittagsprogramm. Für Kinder! Ist es nicht unglaublich?


Musikalisch ist natürlich interessant, dass niemand geringeres für den Sountrack verantwortlich ist als einerseits Roger Waters, um den herum ich eine weitere Verschwörungstheorie konstruiert habe, die ich vielleicht ein andermal erläutern werde, und andererseits natürlich David Bowie! Die Musik beider Künstler hat mich lebensabschnittsweise sozusagen intensiv begleitet, was aber überhaupt nichts mit diesem Film zu tun hat. Oder vielleicht doch?

David Bowie wiederum kannte man ja schon aus dem Drogen-Drama “Wir Kinder vom Bahnhof Zoo”, später dann als Oberkobold in der Reise ins Labyrinth, seine Musik könnte damals schon bei einer großen Zahl von Leuten inklusive mir selber mit totalem Zerfall verbunden gewesen sein. Dazu passt auch wieder ganz gut dieser Mashup der bekannten Vodafone-Werbung:

Jeder weiß natürlich, dass der Song im Original von Bowie ist. Vodafone war einer der großen Provider, die seinerzeit eifrig freiwillig diesen unsäglichen Zensursula-Stoppschildern zugestimmt haben, was nicht heißt, dass andere große wie z. B. die Telekom nicht genau so drauf gewesen wären, aber im Falle von Vodafone gibt’s nicht nur den schönsten Clip in diesem Zusammenhang, sondern auch noch andere faszinierende Verschwörungstheoretische Ansätze, wie eine entsprechende Suche bei Google offenbart. Bitte nicht einfach nur die Bilderchen kucken, sondern auch mal kurz über die anderen Suchergebnisse schauen – isn’t it kinda scary?

Jetzt auch mein Ohrwurm

Friday, October 23rd, 2009

Total geil:

Google *stöhn* jetzt auch noch Musik

Friday, October 23rd, 2009

Google steigt ins Musikgeschäft ein. Nur Konsequent von Google… es gibt ja kaum Sachen im Web, in denen Google nicht schon ihre Finger drin hat. Krasserweise machen die das meiste halt auch ganz schön gut, finde ich jedenfalls. Ich nutze inzwischen längst selber Gmail, Google Search sowieso und Google Earth macht einfach auch Spaß. :) Google Chrome ist ein toller Browser. Tja. Es wird schon immer engmaschiger, das Netz.

Weißt Du, worin laut der Syntiotik das letzte Geheimnis besteht? Darin, dass es heute keine Geheimnisse mehr gibt.

Drei schöne Sachen auf einmal

Friday, October 23rd, 2009

Das sind gleich drei Dinge auf einmal, die wir gerne sehen!

Spam von Firma Tecadress

Wednesday, October 21st, 2009

Liebe Firma Tecadress, euer Kommentar-Spam prallt an mir ab. Auch wenn ihr mir fünfhundert Kommentare am Tag reinwürgt, werde ich mit euch niemals irgendwelche Geschäfte machen. Lieber leiste ich mit diesem Beitrag einen Beitrag dazu, dass Google nochmal bestätigt, was es längts weiß: Dass ihr nämlich nichts weiter seid als üble Spammer.

Rabenkinder / Lied United, diesen Sonntag

Wednesday, October 21st, 2009

Veranstaltungshinweis: Am kommenden Sonntag, 25. Oktober 2009 ist wieder mal ein Lied United-Abend im Blue Shell. Wir hören unter anderem die Rabenkinder, die man immer mal wieder in der Innenstadt trifft – auch noch bei diesen winterlichen Temperaturen? Vielleicht weniger, aber im Blue Shell wirds schön mollig warm sein, und dies Duo hat es wirklich drauf! Die anderen Acts sind mir (noch) unbekannt, aber eventuell ändere ich das dann ja am Sonntag. Klingt nach einer netten Alternativveranstaltung zur sonst üblichen Lindenstraßen-Tatort-Kombi.

Mathewitze

Wednesday, October 21st, 2009

Was sagt ein arbeitsloser Mathematiker zu einem Mathematiker, der gerade Arbeit gefunden hat?
“Einmal Pommes mit Mayo bitte!”

Das und vieles andre mehr auf Mathewitze.de.

Sonntags-Jam

Sunday, October 18th, 2009

Sowas ist doch Bestandteil eines idealen Sonntags, ein Jamchen zum Kaffee!

Zwei bizarre Cover-Songs, Teil 2: Cindy und Bert

Friday, October 16th, 2009

Was Cindy und Bert, ansonsten eher erfolgreich im Bereich “Deutscher Schlager” damals auf die Idee gebracht hat, ausgerechnet die Speerspitze der entstehenden Heavy-Metal-Szene in Gestalt der Birminghamer Dampframmen von Black Sabbath zu covern, wird sich mir wohl nie so recht erschließen, obwohl… Geld muss einmal mehr der Beweggrund gewesen sein. Auf diese Hit-Single wird sich draufgesetzt, ohne Rücksicht auf stilistische Brüche. Dabei heraus gekommen ist eine unterhaltsame Kuriosität mit einem gewissen- allerdings unbeabsichtigtem – Grusel-Faktor. In Cindys und Berts Version dieses Klassikers des Heavy-Rock geht es inhaltlich um niemanden geringeren als den Hund von Baskerville – in Deutschlands biederen Wohnzimmern dieser Zeit vermutlich der Inbegriff des Schreckens! Den Originaltext hätte man auch wieder mal nur schwer übersetzen können, was wäre wohl dabei heraus gekommen?

Machte Schluss mit meiner Alten,
denn meinem Geiste half sie nie
Leute denken, ich wär irre,
weil ich stets die Stirn kraus zieh’

Naja. Als Paar von den beiden vorgetragen wäre das auch nicht überzeugend rüber gekommen.

So seltsam diese Aufnahme anmutet, so deutlich hört man die Spielfreude der Studiomusiker, die offenbar sämtliche Instrumentalspuren neu eingespielt und teilweise humorvoll variiert haben. Im Gegensatz zu dem echt nicht schönen “Stein im Stein” hat man sich hier mit den Instrumental-Tracks wirklich Mühe gegeben. Man achte man auf die springlebendigen Orgel-Fills und Solos. Der Organist war bestimmt total happy, dass er endlich mal deftig abrocken durfte. Ähnliches gilt auch für die Gitarrenarbeit. Ich kann mir vorstellen und finde, dass man förmlich hören kann, dass die gesamte Produktion allen beteiligten einen Heidenspaß gemacht hat! Und vielleicht ist das die Erklärung für die Existenz dieser Nummer: Man wollte einfach mal kräftig rocken und Schabernack treiben!