Der gebrochene Steg

gebrochener Steg an Johnson ResonatorgitarreIch wollte eigentlich heute meine aktuelle Spielblockade damit bekämpfen, meiner Resonatorgitarre ein paar frische Saiten zu verpassen, aber leider flogen mir beim Spannen gleich der ersten Saite [E] mit einem lauten “Peng!” sofort alle Saiten um die Ohren, weil nämlich der Steg brach. Ja, so ein Mist! O.K. – Das Instrument hat nicht wahnsinnig viel gekostet, aber länger als ein gutes Jahr sollte es schon halten und gelegentliche Saitenwechsel tolerieren… Garantiefall, aber nervig. Ja ich weiß schon, das Ding ist überhaupt nicht der Steg, aber ich nenn´s trotzdem so, das Zeug bei Gitarren, wo hinten ist und die Saiten dranhängen, das ist für mich eben der “Steg” meine Güte was soll überhaupt die ganze Diskussion, geh mir nicht aufn Sack
Ist ja häufig so, wie ich beobachtet habe, dass wenn man irgendwann mal aus der Untätigkeit erwacht, eine Entscheidung fällt und zur Bearbeitung der neuen Tagesordnung übergeht, zunächst vermehrt Steine in den Weg gelegt bekommt. Hatte keine Lust, das Brett gleich heute zum Musikalienladen meines Vertrauens zu befördern – liegen schließlich noch genug Gitarren rum hier überall, nur leider eben keine zum Sliden…

Zum Schluss gibt´s mal wieder ein paar Links zum Wochenende:

  • Rock Band Name Origins [via Nerdcore]
  • The Devils´Music: Lauter paranoides Geschreibsel, offenbar von christlichen Fundamentalisten, die schon von Anfang wussten, dass Rockmusik “Teufelswerk” sein muss; Wer sein verlorenes kleines Seelchen retten will, kann sich da mal einlesen und seine Hörgewohnheiten kritisch überprüfen. Ich selber werde jedenfalls weiterhin sowohl die Stones, die Beatles als auch Led Zeppelin [die besonders] und Ozzy Osbourne konsumieren und trotzdem nicht zur Hölle fahren. [via Presurfer]
  • 3D-Logic: Ein tolles Flash-Spielchen, bei dem man auf einer Art Zauberwürfel Felder gleicher Farbe durch Einfärben der anderen Felder… ach ist auch egal, probier´s halt mal selber aus:
  • Wer – vielleicht sogar häufiger – fliegt, sich aber Sorgen wegen der Treibhausgase und dem Klimawandel macht, kann sich mit Hilfe von Atmosfair sein Gewissen ein bisschen erleichtern:

    Passagiere zahlen freiwillig für die von Ihnen verursachten Klimagase. Das Geld wird zum Beispiel in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte investiert, um dort eine Menge Treibhausgase einzusparen, die eine vergleichbare Klimawirkung haben wie die Emissionen aus dem Flugzeug. [Atmosfair]

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posted on Saturday, October 28th, 2006

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2 Responses to “Der gebrochene Steg”

  1. Boogie says:

    Tailpiece sagt der Ami, glaub ich, zu dem Saitenhalterdingenskirchen. Es ist schon manchmal erstaunlich, was die Chinesen so auf ihren G.S.O. (Guitar shaped Objects) verbasteln. Auf der anderen Seite ist’s erstaunlich wie gut so manch Cheapo klingt. Ich hoffe jedenfalls, das der Händler deines geringsten Mißtrauens aushelfen konnte.

  2. Rushme says:

    Ja, Tailpiece, nech, Schwanzstück. Ehrlich gesagt hab ich sie noch nicht zum GSO-Healer gebracht, ich hab sowieso seit Monaten keinen einzigen Ton von mir gegeben… aber da auf dem Brett noch Garantie sein dürfte und überhaupt ist das kein Problem… von “geringstem Misstrauen” spreche ich explizit nicht in diesem Zusammenhang, Musikhaus Sternengasse betreut mich seit Jahren auf das korrekteste und plüschigste. Die werden das schon machen!

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